Archiv 2013
Weihnachtsmarkt 2013: Nur zufriedene Gesichter
Die Weihnachts- und Adventszeit hat eine besondere Atmosphäre - dies spürten die zahlreichen Besucher des Weihnachtsmarktes der Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege vor der frisch renovierten Herz-Jesu-Pfarrkirche. Zum Gelingen trugen eine Reihe von freiwilligen Helfern maßgeblich bei.
Auch die musikalische Begleitung sorgte für eine gute Adventsstimmung - das Blasorchester intonierte bekannte weihnachtliche Lieder.
Höhepunkt schließlich das Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche, dem zahlreiche Besucher auch von außerhalb beiwohnten. "Es war ein Erlebnis, das so recht auf Weihnachten einstimmte" waren sich die Besucher einig.
Zur Freude besonders der Kinder trug schließlich das Erscheinen des Nikolaus bei.
Für die Veranstalter zog der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Ferdinand Stöppel, ein sehr zufriedenstellendes Fazit. "Auf ein Neues in 2014" Auch Bürgermeister Berens war einer der zufriedenen Besucher.
Alte Schule in neuem Glanz:
Lichterfest fand guten Anklang
„Wir sind mit dem Besuch mehr als zufrieden" freut sich Ferdinand Stöppel. Der erste Vorsitzende der Dorfgemeinschaft zog jetzt ein zufriedenstellendes Fazit: „Die Besucher waren insbesondere darüber erfreut, dass unser Fest nach einer Unterbrechung in diesem Jahr wieder gefeiert werden konnte. Vor allem die einmalige Illumination der schönen Schule mit dem Fachwerk und des Gartens haben bei unseren Gästen guten Anklang gefunden."
So zogen sich - dies gehört zu einem richtigen Fest – die Feierlichkeiten bis weit nach Mitternacht hin – erst gegen zwei Uhr verließ der „harte Kern" die Stätte. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage geplant. Das Lichterfest – inzwischen fester Teil der Kultur Rieges…
Jahresfahrt 2013 führte zum Steinhuder Meer:
Viele neue Eindrücke für den Alltag gewonnen
„Das waren lohnende Eindrücke, die wir nicht missen möchten" waren sich die Teilnehmer der Jahresfahrt 2013 einig.
Das Steinhuder Meer hatte sich die Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V. als Reiseziel ausgesucht – eine gute Wahl wie sich bald herausstellte. Herzlich bereits der Empfang mit Begrüßungscocktail in Mardorf, gelegen am Nordufer. Der anschließende Besuch des Heimatmuseums vermittelte auch einen wissenswerten Eindruck in die Geschichte der Region. Diese vertiefte man beim anschließenden geführten Spaziergang über den Dorfplatz, den Aloys Bunge Platz mit einer Besichtigung des alten Backhauses und der auf einem achteckigen Grundriss 1721 erbauten Christus Kapelle.
Ein fantastischer Blick auf das Steinhuder Meer ließ das Mittagessen nicht nur zu einer Gaumenfreude, sondern auch zu einem visuellen Genuss werden.
Eine Bootsfahrt mit dem historischen „Auswandererboot" zur Insel Wilhelmstein schloss sich an. Wissenswert: Graf Wilhelm zu Schaumburg Lippe ließ die Festung zwischen 1761 und 1767 errichten.
Nach dem Übersetzen auf das Festland vertiefte man die zahlreichen und vielfältigen Eindrücke beim Kaffeetrinken im Bauerncafe Mardorf.
Fazit: Es war ein gelungener Tag, von den Eindrücken werden die zufriedenen Teilnehmer noch einige Zeit zehren. Für 2014 ist eine Neuauflage der Fahrt – mit anderem Reiseziel versteht sich – seitens der Dorfgemeinschaft fest geplant.
Bildstock am Dorfschulmuseum restauriert und umgestaltet
Der auf gemeindlichem Grundstück stehende Bildstock, in unmittelbarer Nähe des Schulmuseums im Hövelhofer Ortsteil Riege, hat durch die Dorfgemeinschaft (DG) Hövelriege/Riege e.V. eine kreative Aufwertung erfahren.
Die gärtnerische Aufwertung wurde mittels und durch die Initiative der kreativen Händen von Reiner Bohnensteffen, Sven Rübbelke und Ralf Wiethoff umgesetzt.
In der Herstellung der Hinweisschilder, der Einbringung des Textes und der historischen Fotos, sah Manfred Wiethoff seine Aufgabe. Hierzu trug auch ein über 60 Jahre altes Foto aus dem Archiv von Carsten Tegethoff bei. Hier sieht man die Kirche, die sogenannte "Neue Schule", im Hintergrund das Pfarrhaus, die Toilettenanlage und die "Alte Schule" mit folgendem Text:
Auf dem Grundstück hinter diesem Wegkreuz stand die im Jahr 1911 erbaute sogenannte "Neue Schule". Diese wurde in den Jahren 1948/49 um einen Anbau erweitert. Im Jahr 1970 wurde durch die Gemeinde Hövelhof das Schulgebäude für industrielle Zwecke verkauft. 1995 erfolgte der Abriss, um hier eine Wohnbebauung zu ermöglichen.
Text am Sockel des Kreuzes:
-Dieses Wegkreuz wurde im Jahr 1995 von Mechtild und Werner Jansen als Dank an den lieben Gott für die schöne Zeit in Hövelhof-Riege gestiftet.-
Nach Wegzug am 13.11.1996 erfolgte die Übergabe an die Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V. (Text vom Stifterehepaar genehmigt).
Der Bürgermeister Michael Berens und der 1. Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Ferdinand Stöppel fanden lobende Worte für diese Aktion. Bildstöcke haben hier in unserer Region eine lange Tradition und sind aus den unterschiedlichsten Gründen erstellt worden. Dieses soll im Gedankengut nachfolgender Generationen erhalten bleiben.
Foto von links:
Bürgermeister Michael Berens, Manfred Wiethoff, Sven Rübbelke, Ferdinand Stöppel, Reiner Bohnensteffen, Ralf Wiethoff
Gemeinsame Aktion
Hövelriege sieht ein Stück freundlicher aus
„Es hat richtig Spaß gemacht" waren sich die Helfer einig. In einer gemeinsamen Aktion aktiver Bürgerinnen und Bürger sorgten jetzt fleißige Hände dafür, dass die Ortsdurchfahrt Hövelriege ein Stück freundlicher ausschaut. „Wir wollen nicht meckern, sondern anfassen" unterstrichen die Teilnehmer und Ratsmitglied Hartmut Rübbelke zitierte eine alte Handwerker-Weisheit in Plattdeutsch „Nich küern – müern" (nicht reden. mauern).
Dr. Linnemann begeistert vom Engagement der Dorfgemeinschaft:
Sie können stolz sein auf Ihren Ort
Gelungene Visite: Dr. Carsten Linnemann schaute sich jetzt auf seiner Hövelhof-Tour unser –Schulmuseum an: „Ein so breites Engagement hätte ich nicht erwartet. Darauf können sie stolz sein" zeigte er sich begeistert.
Die Museumslehrer empfingen den Gast aus Berlin in ihrer Dienstuniform: „Einmalig, Da werden die alten Zeiten wieder lebendig" staunte Linnemann. Insbesondere gefiel dem jungen Abgeordneten das ehrenamtliche Engagement: „Da spürt man das Herzblut. Ich nehme viel mit in meinen Alltag in die Hauptstadt. Das hier bleibt mir in Erinnerung und wirkt nach. "
So waren am Ende des Besuches alle zufrieden – die Museumslehrer, die Dorfgemeinschaft und das Team Schulgarten. Auch vom neu gestalteten Garten war der Besucher beeindruckt: „Fantastisch diese Pracht."
Leben mit Garten und Natur
„Wir suchen Frauen und Männer mit Interesse an Natur und Garten" lädt der Arbeitskreis Schulgarten in der „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V." (DG) ambitionierte Bürgerinnen und Bürger ein. Gemeinsames Ziel ist die Gestaltung und Pflege des Schulgartens der alten Rieger Dorfschule an der Junkernallee.
„Vorkenntnisse oder gar Erfahrungen erwarten wir von den neuen Mitstreiterinnen oder Mitstreitern nicht – einzig der Spaß an der Gartenarbeit ist wichtig. Wir erklären alles ganz genau." dazu der Leiter des Teams, DG-Vorstandsmitglied Wendelin Hansjürgens.
Interessenten können sich mit dem Vorsitzenden der DG, Ferdinand Stöppel, Telefon 05257/938 0174, in Verbindung setzen.
Impressionen vom Tag der offenen Tür: „Ein Juwel, ein wahres Kleinod..":
Alte Schule erstrahlt in neuem Glanz
- Schulmuseum und Senneprodukte unter einem Dach -
Darüber waren sich die zahlreichen Besucher beim Tag der offenen Tür einig: Die alte Schule in Riege hat durch die gerade abgeschlossene Renovierung deutlich an Attraktivität gewonnen.
So lobte Bürgermeister Michael Berens das „echte Herzblut", das hier für alle sichtbar eingeflossen sei. Zugleich dankte er den vielen Helfern – darunter einer Reihe ehrenamtlicher - für das gelungene Werk. Die Bauarbeiten standen unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes der „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V." (DG), Manfred Wiethoff, der sich nicht zu schade war, selbst Spenden für das Projekt einzuwerben.
Den unermüdlichen Einsatz lobte auch Ferdinand Stöppel, Vorsitzender der DG: „Ohne Manfred würde das hier anders aussehen." Zusammen mit seinem Lehrerteam, dem außerdem Manfred Schneider, Manfred Robrecht und Lutz Grönert angehören, führt der DG-Vorsitzende Besuchergruppen (nach Voranmeldung, Telefon 05257/9380174) durch das im Erdgeschoss als Dorfschulmuseum gestaltete Gebäude. Die Führungen sind mit einer Unterrichtsstunde nach der Preußischen Schulordnung von 1872 zu buchen. Einen besonderen Dank stattete Ferdinand Stöppel der Gemeinde Hövelhof an: „Ohne die Unterstützung aus dem Rathaus war das nicht zu leisten.
Im ausgebauten Obergeschoss ist inzwischen der Verein „Senne Original", der sich die Erzeugung und Vermarktung heimischer Produkte und Dienstleistungen zum Ziel gesetzt hat, untergebracht. So fanden die vielfältigen Produkte – vom Honig über Kartoffeln bis zum Wildbret – große Beachtung. Der Vereinsvorsitzende Bruno Fecke berichtete von 60 Betrieben seines Vereins, von denen 40 selbst produzieren.
Die bisher hier ansässige Biologische Station Senne ist bekanntlich vor einem Jahr nach Delbrück-Ostenland umgezogen.
Neuer Glanz auch im Schulgarten: Ein Gärtnerteam um DG-Vorstandsmitglied Wendelin Hansjürgens hat inzwischen das etwas verwilderte Stück Erde in einen vorzeigbaren Garten verwandelt und wird sich auch in Zukunft hierum kümmern.
So sprach der Bürgermeister auch von einem „Sinnbild von Aufbruchstimmung", die sichtbar in Riege und Hövelriege auszumachen sei - diese wiederum sei einem „wunderbaren Zusammenspiel der Kräfte" zu verdanken.
Fleißige Hände
Dorfgemeinschaft und Kindergarten Riege erkunden die Natur
„Es ist Gartenzeit“ rufen Gertrud Heinemann und Ingrid Paschen…schon ist Unruhe in den Gruppen. Matschhosen, Mützen, Stiefel, Gartenhandschuh liegen bereit …. noch ein Getränk eingepackt und schon geht es in den Schulgarten des Dorfschulmuseums Riege .
Mit großem Eifer werden Leinen gespannt, Pflanzlöcher vorbereitet und Kartoffeln gesetzt.
Unter der Leitung von Wendelin Hansjürgens wird den Kindern mit dem Motto „Garten heute wie damals“ der Garten, die Natur näher gebracht. Die fleißigen Hände begleiten ihre Kartoffeln von der Aussaat bis zur Ernte, um dann im Herbst die Früchte ihrer Arbeit mit nach Hause nehmen zu können.
Riege und Hövelriege: Lebendige Ortsteile mit vielen Aktivitäten
Die Bürger bei der Gestaltung mitnehmen…..
- Notizen aus der Generalversammlung/Verkehr, Umweltschutz, Kultur und Reisen die herausragenden Themen/ Dorfschulmuseum als Musterprojekt/Lob des stellvertretenden Bürgermeisters Michael Kersting -
„Wir möchten die Aufbruchstimmung zur weiteren Entwicklung unserer Ortsteile nutzen" so die Zielsetzung der Dorfgemeinschaft „Hövelriege/Riege e.V." (DG), die inzwischen 19 Jahren besteht. Seit einem Jahr steht der ehemalige Berufsschullehrer Ferdinand Stöppel an der Spitze. Das engagierte Bemühen der aktiven Bürger um die politischen, kulturellen und ökologischen Belange Rieges und Hövelrieges trägt erkennbar Früchte - die Generalversammlung im Rieger Pfarrheim lieferte den Beweis.
Im Mittelpunkt steht die alte Rieger Dorfschule, die nach dem Auszug der Biologischen Station Senne in einer Gemeinschaftsaktion gründlich renoviert wurde. Zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 2. Juni ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Die Dorfgemeinschaft bietet Besichtigungen für Gruppen an, die mit einer Unterrichtsstunde nach der Preußischen Schulordnung von 1872 beim Vorsitzenden Ferdinand Stöppel nach Voranmeldung (Telefon 05257/9380174) zu buchen sind. Zum Team der Museumslehrer gehören ferner Ex-Rektor Manfred Robrecht und Realschullehrer aD Lutz Grönert.
Neben der Dorfgemeinschaft ist inzwischen der Verein „Senne-Original" im Obergeschoss der alten Schule ansässig.
Neu konzipiert ist die Gestaltung des Schulgartens – DG-Vorstandsmitglied Wendelin Hansjürgens ist hier künftig federführend tätig. Wichtig ist den Initiatoren ganz besonders, die Menschen, so zum Beispiel die Schüler der Furlbachschule Hövelriege einzubeziehen – der Leiter des zuständigen Grundschulverbundes Senne, Klaus Schäfers, hat unlängst seine Unterstützung zugesagt. Dies gilt ebenso für den benachbarten Kindergarten Herz-Jesu, dessen Leiterin, Carina Brinkhus, ebenfalls die Einbeziehung der Kinder ihrer Einrichtung zugesagt hat. Weiteres Gestaltungsmerkmal: Der ehemals vor dem Rathaus der Sennegemeinde aufgestellte Brunnen könnte demnächst im Schulgarten seinen Platz finden – ein entsprechender Antrag wurde bei der Gemeinde Hövelhof gestellt.
Stichworte für weitere Aktivitäten: In Sachen Verkehr hat man nach mehreren Eingaben von der Sennegemeinde Hövelhof inzwischen die Zusage der Erneuerung der Tempo 30-Piktogramme
im Sommer 2013. Für die Verkehrsschau gab man wichtige Fingerzeige auf neuralgische Punkte.
In der Rubrik „Umweltschutz" notiert die Dorfgemeinschaft mehrere Aktionen „Saubere Landschaft". Herausragend in diesem Bereich die Anlegung einer Streuostwiese am Lehmweg in einer Gemeinschaftsleistung aller Bürger, die als „ökologische Musteraktion" weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus Anerkennung gefunden hat.
Die Abteilung Reisen vermerkt Fahrten nach Emsbüren und in die Lüneburger Heide. Nächstes Reiseziel ist das Steinhuder Meer.
Stichworte zu weiteren Aktivitäten: Adventsmarkt auf dem Vorplatz der Kirche in Riege und Weihnachtsbaumaufstellung am Bahnhof in Hövelriege, Tanzkurse im Pfarrheim für Anfänger und Fortgeschrittene, regelmäßige Lauftreffs und Unterstützung der offenen Jugendarbeit.
Unter www.dghr-online.de ist die Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege auch im Internet mit einem aktuellen Auftritt präsent.
Dank der vorausschauenden Planung von Schatzmeister Manfred Wiethoff ist die Kassenlage gesund – bestätigt durch die Kassenprüfer Iris Fleiter und Manfred Hermbusche.
Begeistert über das zuvor dargestellte Engagement der Bürgerinnen und Bürger zeigte sich der stellvertretende Bürgermeister Michael Kersting: „Das hätte ich nicht erwartet." Die Entwicklung solle indessen weitergehen: 20 neue Bauplätze in Riege (Nachtigallenweg) und sieben in Hövelriege (Im Winkel) kündigte das stellvertretende Gemeindeoberhaupt an. Diese können erst später – aber wohl noch in diesem Jahr - nachgefragt werden. Nach dem Ende des juristischen Tauziehens mit dem Eigentümer soll zur Ermöglichung der Durchfahrt der Junkernallee eine Brücke über die Ems für Fußgänger und Radfahrer gebaut werden – die Gemeinde haben 35 Tausend Euro eingeplant. Für die Anlage eines Dorfplatzes in Hövelriege (Ilsenweg) seien 15 Tausend Euro vorgesehen – die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn liefen. Deutliche Kritik schließlich auch durch den stellvertretenden Bürgermeister an der Ausführung der Bushaltestelle „Neuer Weg" - mehrere Anwesende stimmten in den Unmut ein. Das Wartehäuschen ist hier so in den Rad- und Fußweg gesetzt, dass ein Passieren zu gefährlichem Begegnungsverkehr führen kann.
Mit der Kirchengemeinde Herz-Jesu besteht eine gute Kooperation: Der teilnehmende Vorsitzende des Gesamt-Pfarrgemeinderates, Michael Henkenjohann, nutzte die Gelegenheit zur Vorstellung der Terminplanung und appellierte im Sinne einer Mitarbeit auch in kirchlichen Gremien.
Das Fazit der Dorfgemeinschaft: Unsere Ortsteile entwickeln sich trotz oftmals schwierigerer Verhältnisse insgesamt zufriedenstellend. 127 Bürgerinnen und Bürgerinnen und Bürger sind aktuell bei der Dorfgemeinschaft als Mitglieder eingeschrieben. Tendenz: steigend.
Dorfentwicklungskonferenz bestätigt Richtigkeit des Weges:
„Wir sind gut aufgestellt" (weiter Details)
„Für die Zukunft unserer Ortsteile sehe ich gute Perspektiven" unterstreicht der Vorsitzende der „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V." (DG), Ferdinand Stöppel. Die Dorfentwicklungskonferenz in Lichtenau-Herbram habe dies jetzt bestätigt.
Zusammen mit Ratsmitglied Hartmut Rübbelke und DG-Vorstandsmitglied Manfred Wiethoff nahm Ferdinand Stöppel an der Zusammenkunft teil.
Problemskizze, der von Landrat Manfred Müller einberufenen Konferenz: Der demographische Wandel mit den bekannten Folgen der Abwanderung junger Leute wegen fehlender Arbeitsbedingungen mit den weiteren Konsequenzen der Wohnungsleerstände, Geschäftsschließungen, des Mitgliederschwundes in den Vereinen, fehlender Kinder in Kindergärten und Schulen. Daher die Empfehlungen an die Kommunen: So sollten zum Beispiel die Ortskerne zu attraktiven Wohnstandorten gestaltet werden. Ebenso gelte es, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, die Angebote der Nahversorgung zu erhalten und die infrastrukturellen Angebote anzupassen. Darüber hinaus sollten die medizinische Versorgung im Sinne einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung ausgebaut werden. Das ehrenamtliche Engagement müsse mit dem Ziel eines lebendigen Dorfes gestärkt werden.
„Da sind wir gut aufgestellt" freut sich Ferdinand Stöppel, und Manfred Wiethoff lobt: „Durch vorausschauende Politik der Gemeinde Hövelhof wurden in den letzten Jahren in unseren Ortsteilen Bauplätze ausgewiesen".
Dies gelte gerade aktuell. Weiteres Bauland wird demnächst am Nachtigallenweg in Riege und in der Straße „Im Winkel" in Hövelriege ausgewiesen: „Hierdurch werden Voraussetzungen geschaffen, junge Menschen am Ort zu halten und auch neue Bürger heimisch zu machen" konstatiert die Dorfgemeinschaft.
Das zufrieden stellende Fazit ist gerade dem stellvertretenden Bürgermeister Michael Kersting in der Generalversammlung mit ins Rathaus gegeben worden. „Wir sind auf einem guten Weg. Es bleibt aber noch viel zu tun."
Vorbildliche Aktion:
Rieger Landschaft wieder sauber
„Alle, die heute mitgemacht haben, werfen ganz bestimmt nicht mehr so achtlos etwas weg" ist sich Ferdinand Stöppel ganz sicher.
Der Vorsitzende der „Dorfgemeinschaft Riege/Hövelriege e.V." bedankte sich jetzt bei den Teilnehmern der Aktion nach geleisteter Arbeit in der alten Rieger Dorfschule. Trotz ungünstiger Witterung hatte die Aktion eine angemessene Beteiligung. Besonderer Dank an den FC Hövelriege – Trainerin Gaby Pollak nahm mit mehreren Spielerinnen und Spielern der Jugendmannschaft teil. Schließlich ein Dank an den Bauhof der Sennegemeinde Hövelhof für die Abfuhr des Mülls.
„Wenn das Vorbild wirkt, erübrigt sich die Aktion demnächst von selbst."
Unser Foto zeigt einige Aktionsteilnehmer vor der Rieger Dorfschule.
Einige erklärende Anmerkungen zu den Namen:
Hövelriege, Riege oder was?
Das erleben wir immer wieder: Da sucht ein Auswärtiger eine Adresse, nennt Hövelriege und eine Straße. Aber der Ortskundige stellt schnell fest: Der Gesuchte wohnt gar nicht in Hövelriege, sondern in Riege – jedenfalls wenn man der Beschilderung auf den Ortstafeln folgt. Es geht übrigens auch anders herum. Offenbar ist jedoch dies: Es geht einiges durcheinander bei den Ortsnamen Hövelriege und Riege.
Die Erklärung für das „Babylon"liefert ein Blick in die Geschichte: Ursprünglich trug der Ortsteil im Norden der Sennegemeinde einheitlich den Namen Hövelriege. Folglich auch die daraus folgenden Begriffe – zum Beispiel ?Herz-Jesu-Kirchengemeinde Hövelriege" oder „Sankt Hubertus-Schützenbruderschaft Hövelriege".
Dies änderte sich in der 40-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Da musste auf Betreiben der Post ein weiterer Name für die inzwischen zwei Siedlungsschwerpunkte gefunden werden. Hier nahm das Problem seinen Anfang wie der ehemalige Ortsheimatpfleger Johannes Buschmeier der Dorfgemeinschaft vor knapp 20 Jahren berichtete. Auf Vorschlag eines ebenfalls inzwischen verstorbenen Mitbürgers, der in der Nähe des Hövelrieger Bahnhofs beheimatet war, sollte diese Gegend weiter den Namen Hövelriege tragen, während der andere (inzwischen deutlich größere) Ortsteil Riege getauft wurde. So steht heute paradoxerweise die Kirche der „Kirchengemeinde Hövelriege" in Riege, ebenso liegen zum Beispiel der Friedhof und das Pfarrheim sowie der Kindergarten in Riege, tragen aber den Namen des Trägers (Kirchengemeinde) Hövelriege. Besonders für Auswärtige nur schwer zu verstehen. Ein Blick zurück liefert zwar Erklärungen, befriedigen kann die Namensgebung jedoch nicht. Der „Postirrtum" hat wohl historische Folgen….
Kann man dies ändern? Wohl kaum, Kohlriege, Neuenriege, Hövelriege 1 und 2 werden gelegentlich als Alternativen genannt. Inzwischen sind die heutigen Namen feste Begriffe und zieren mit „Hövelriege" oder „Riege" so manche Visitenkarte.
Aber darüber nachdenken schadet nicht und vielleicht gibt es eines Tages doch einen neuen (einheitlichen?) Namen. Vorschläge sind auch heute immer wieder willkommen.
Zwischen zwei Kursen:
Tanzen bleibt im Programm der Dorfgemeinschaft
„Natürlich haben wir auch viel gelernt. Vor allem hat es aber Spaß gemacht." So das Fazit der Teilnehmer von zwei Tanzkursen im Rieger Pfarrheim, die von der „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V" (DG) angeboten wurden. Sowohl der Anfänger- als auch der Fortgeschrittenen-Kurs gingen in diesen Tagen zu Ende. Die Leitung hatte Tanzlehrer Chris Deppermann von der Bielefelder Tanzschule Let’s Dance, der den Teilnehmern in bewährter Manier die ganze Breite des Tanzens vermittelte.
Tanzen steht auch bei jungen Leuten – noch immer oder inzwischen wieder - hoch im Kurs. DG-Vorstandsmitglied Gaby Pollak kündigte dann auch eine Neuauflage der Angebote beginnend im Januar 2014 an.
Dorfschulmuseum in der „pädagogischen Landkarte"
Weiterer Meilenstein zu einer größeren Publizität des Rieger Dorfschulmuseums: Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Ferdinand Stöppel berichtete jetzt im Vorstand, dass das Museum nach einer persönlichen Kontaktaufnahme mit dem Kreis-Medienzentrum demnächst auch in die „pädagogische Landkarte" aufgenommen werden soll. Auf die Herausgabe darf man schon heute gespannt sein.