Archiv 2018 - Dorfgemeinschaft Hövelriege e.V.

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Archiv 2018

Gelungene erste Führung an der Furlmühle :

Premiere für Thomas Wecker

Für den neuen „Müllermeister“ der Furlmühle war es ein gelungener Einstand: Der als Fremdenführer seit einigen Tagen fungierende Thomas Wecker aus Hövelriege bestand jetzt seine Feuertaufe:  Einer Gruppe interessierter Mitbürgerinnen und Mitbürger erläuterte er als Gastgeber die Facetten des Müllerberufes. Mit launigen Worten – gepaart mit dem rechten Maß an Fachwissen – konnte er seinen Gästen das alte Handwerk näherbringen.
 
„Das war hochinteresant“ ließen sich die zufriedenen Besucher vernehmen.
 
Unser Foto zeigt Thomas Wecker im Kreis seiner Gäste an der Rieger Furlmühle.
Generalversammlung der „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V.“: Heinz-Josef Rübbelke zum Vize gewählt/
“Motor des Dorflebens“/Erfolgsbilanz auf vielen Feldern/Bürgermeister-Lob
 
Lebendige Ortsteile mit guter Lebensqualität

 Blühende Entwicklung und pralles  Leben, das die Sehnsucht vieler Bürgerinnen und Bürger nach einem Leben auf dem Land neu weckt: Die Generalversammlung der Dorfgemeinschaft (DG) im Rieger Pfarrheim  lieferte jetzt zahlreiche Beispiele für diese Perspektive.
 
Die Dörfer am Nordrand der Sennegemeinde Hövelhof sprühen vor Aktivität. Dabei spielt ein Gesichtspunkt die herausragende Rolle: Die Dörfer sind übersichtlich – knapp 1.400 Einwohner zählt man in Riege, gut 800 sind es in Hövelriege. Da haben auch Neubürgerinnen und Neubürger viele Chancen des Mittuns und der Einbringung eigener Ideen.

 
Vor allem die Möglichkeiten des Bauens sind es, die viele Zeitgenossen mit Entwicklung gleichsetzen und die den Charme der Dörfer ausmachen: Hier punkten die Ortsteile – so ist in Riege gerade das Baugebiet am Nachtigallenweg im Entstehen, Bürgermeister Michael Berens machte in seinem Vortrag auch Hoffnung auf neue Bauplätze, die in Riege in einem Gebiet ab der Detmolder Straße in Richtung Schulkamp entstehen könnten.   In drei Bauabschnitten mit jeweils 15 Plätzen will man vorgehen.
 
Glanzstück der DG bleibt das Dorfschulmuseum in der alten Rieger Dorfschule (Junkernallee 20). Hier können Interessierte eine Original-Schulstunde nach der Preußischen Schulordnung von 1872 buchen – Meldungen nimmt Museumsleiter Ferdinand Stöppel – zugleich Vorsitzender der Dorfgemeinschaft – unter 05257/9380174 entgegen. Zum Lehrerteam gehören außerdem die Rektoren a.D. Manfred Schneider und Manfred Robrecht.
 
Weitere Aktivitätsfelder:  Adventsmarkt und Konzert in Riege, Weihnachtsbaumaufstellung in Hövelriege, Aktionen „Saubere Landschaft“, neues aktives Gartenteam im Schulgarten der alten Schule, Aufstellung des Rikus-Springbrunnens im Schulgarten, Reaktivierung des Lichterfestes, Angebot von Tanzkursen und Laufkursen insbesondere für Neueinsteiger. Außerdem: Betreuung der Streuobstwiese am Lehmweg.

Die Bestätigung des Vorstandes dann auch nur folgerichtig: Ferdinand Stöppel, Berufsschullehrer a.D.,  bleibt Vorsitzender, sein Stellvertreter ist nach der Neuwahl  Heinz-Josef Rübbelke - er  folgt der aus persönlichen Gründen für dieses Amt nicht mehr kandidierenden Doris Dresselhaus-Bee. Schriftführer bleibt Hermann Ilskens und Schatzmeister Manfred Wiethoff.
 
Als Beisitzer gehören künftig Heinz Bultmann, Robert Burmester, Doris Dreselhaus-Bee, Barbara Ennekens, Simon Farr (neu), Stefan Greitens, Wendelin Hansjürgens, Ralf Mersch, Gabriele Pollak, Hartmut Rübbelke, Reinhard Schmidt, Ralf Wiethoff, Siegfried Wiethoff und Sonja Wilsmann dem Vorstand an. Neuer Kassenprüfer ist Carsten Fest.
 
Für eine 20-jährige Mitgliedschaft wurden Ralf Wiethoff, Erich Gellermann, Doris Hänsdieke, Uwe Höppner, Ulrich Lammert, Herbert Picht, Herbert Wolf und Michael Nordhoff geehrt.

 Noch eine Planung verdient Heraushebung: Für die Furlmühle – in den 1980-er Jahren mit Mitteln des Denkmalschutzes wieder instandgesetzt – ist ein Fremdenführer, der in die Rolle des Müllermeisters schlüpfen wird, gefunden: Thomas Wecker stellte sich in einem launigen Vortrag der Versammlung vor. Er will sich auf die Spuren des 1998 verstorbenen Müllermeisters Hugo Henkemeyer begeben.
Springbrunnen: Kleinod im Schulgarten
       
Ein Springbrunnen bereichert seit einigen Wochen den Schulgarten. Hier in Kurzforn seine Geschichte:
  
Im Auftrag der Gemeinde Hövelhof hatte im Jahr 1959 der Paderborner Künstler Josef Rikus, Jahrgang 1923, den Springbrunnen als Trinkbrunnen für Schulkinder der neuerbauten Furlbachschule entworfen.
  
Die Fischköpfe symbolisieren den Wasser- und Fischreichtum der Senne, in der Ems, dem Furlbach und dem Ölbach. Zum Rathausneubau in Hövelhof im Jahr 1982, wurde der Brunnen auf den Rathausplatz umgesetzt.

Durch die Umgestaltung des Areals im Jahr 2012 fand der Brunnen zunächst keine Verwendung mehr und wurde eingelagert.
Die Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V. baute dieses historische Bauwerk im Frühjahr 2017 hier im Dorfschulgarten wieder auf.

Zur Finanzierung trug ganz erheblich die finanzielle Zuwendung der Volksbank Delbrück-Hövelhof vom Gewinnspar-Reinertrag bei.
  
Projektkoordinator: Manfred Wiethoff
Wohltuende Spende aus der Adventszeit:

553 EUR für die Furlbachschule:

Gut angelegtes Geld, das zugleich ein Beispiel für Nachhaltigkeit liefert: Der bereits Ende November aufgestellte Weihnachtsbaum ist längst abgebaut, sein Brennen wirkt nach: Exakt 552,60 EUR konnte jetzt die veranstaltende „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V.“ als Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken an den Förderverein der heimischen Furlbachschule übergeben.
„Wir können jede finanzielle Zuwendung gut gebrauchen“  hieß es bei den dankbaren Empfängern, die gleich eine Verwendung angaben: Für Bastelaktionen und Spiele, die nicht vom Schulträger oder den Eltern bezahlt werden können, wird das Geld verwendet.
Nachhaltigkeit, Ortsnähe und kindgerechte Dankbarkeit –wahrlich ein gutes Beispiel sind sich die Beteiligten einig. Auch die Freude wirkt nach...
Rikus–Brunnen: Neues Kunstwerk im Schulgarten

Der „Rikus – Brunnen“ wurde 1957 vom Paderborner Künstler Josef Rikus entworfen und stand bis 1978 in der Furlbachschule. 1982 wurde der Brunnen zur Eröffnung des Rathauses in Hövelhof umgesetzt.
Dort stand er bis zur Umgestaltung des Rathausvorplatzes im Jahre 2012.
Auf Wunsch der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V. , diesen Brunnen wieder seiner ursprünglichen Aufgabe zuzuführen, wurde im Jahr 2013 ein Antrag an die Gemeinde Hövelhof gestellt, diesen historischen Brunnen im Schulgarten am Dorfschulmuseum in Riege aufzubauen.

 
Doch es dauerte bis zum Jahr 2017 bis das Projekt realisiert  werden konnte. Dies, obwohl Bauleiter Manfred Wiethoff nach der Auftragserteilung an ihn sofort aktiv wurde. Dank seiner Initiative wurde das Projekt nach einem Baugespräch auch ehrenamtlich unterstützt.   

Im Juli 2017 dann war es soweit. Der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V. Ferdinand Stöppel lud alle Beteiligten und den Bürgermeister ein, den Brunnen seiner Bestimmung zu übergeben. Er bedankte sich bei den Handwerkern sowie beim Bauleiter für deren ehrenamtliches Engagement.
Die Materialkosten wurden von der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V. übernommen, so das einzig die Transportkosten von der Gemeinde Hövelhof übernommen wurden.
Bevor der Brunnen wieder sprudeln durfte, konnte Bürgermeister Michael Berens noch einige Details mitteilen. Er hatte sich sachkundig gemacht und berichtete von dem Künstler Josef Rikus sowie der Bedeutung der drei Fischköpfe; sie stehen für den Wasser- und Fischreichtum der Senne und symbolisieren die Ems, den Furlbach und den Ölbach.
Runder Geburtstag

Eine feste Größe in der Vereinslandschaft von Riege und Hövelriege feierte ihren 7o. Geburtstag: Ferdinand Stöppel.

Der in Mastholte geborene Jubilar lebt seit einigen Jahren in der Sennegemeinde und steht seit Mai 2012 an der Spitze der mehr als 160 Mitglieder zählenden Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege.

Sein Lebensweg führte Ferdinand Stöppel über Bielefeld, wo er viele Jahre als Lehrer am Carl-Severin Berufskolleg tätig war; Ende 2009 zog er nach Hövelhof-Riege. Dort fand er sofort Anschluss und stellte sich in den Dienst der Gemeinschaft: »Beispiel einer gelungenen Integration eines Neubürgers«, ist man sich auch in der Dorfgemeinschaft einig. Dabei fungierte Schatzmeister Manfred Wiethoff als »Entdecker«.

Der Jubilar bringt einiges an Erfahrung ein: Er war CDU-Ratsmitglied in Bielefeld und Bezirksvorsteher in Bielefeld-Senne. Ferdinand Stöppel sei sich für keine Aufgabe zu schade und lege sehr oft selbst Hand an, loben seine Mitstreiter aus dem Vorstand der Dorfgemeinschaft. So gehe die gelungene Organisation der Jubiläumsfeier anlässlich des 200-jährigen Bestehens der alten Rieger Dorfschule im August 2015 maßgeblich auf den Jubilar zurück.

Ferdinand Stöppel, der verheiratet ist und drei erwachsene Kinder hat, leitet zudem das Team der Museumslehrer der alten Rieger Dorfschule. Dort können Besucher eine ebenso originale wie originelle Unterrichtsstunde nach der Preußischen Schulordnung von 1872 für Schulklassen aber auch Gruppen und Vereine buchen. »Lehrreich und amüsant beschreiben«, heißt es von Teilnehmern.
Mahlmühle Furlmeyer

Der heute im Ortsteil Riege in der Gemeinde Hövelhof gelegene Hof Furlmeyer gehörte in damaligen Zeiten zum Hof Valepage in Delbrück. In einer Konzessionsurkunde, die im Staatsarchiv Münster unter Fürstentum Paderborn, Kanzlei 468, aufbewahrt wird, erhält am 09. Februar 1591 Jobst Valepage vom Paderborner Bischof Dietherich die Genehmigung, auf seinem am Furlbach gelegenen Hof, dem sogenannten Furlerhoff, eine Freimühle erbauen zu dürfen.
 
Die Fertigstellung der Mühle lag um das Jahr 1600.
  
Etwa 230 Jahre später, entstand um 1825 in Nähe des damaligen sog. Furlerhofes eine neue zweigängige Mahlmühle. Zur Mühle gehörte ein Wohnhaus in Fachwerkbauweise, in dem früher der Müller wohnte. Erbauer der Mahlmühle war Martin Furlmeyer. Da dieser keine Genehmigung für einen Mühlenneubau eingeholt hatte, musste Martin Furlmeyer den üblichen Weg gehen, um eine Mühlenkonzession zu erhalten. Am 19. Mai 1827 erhielt Martin Furlmeyer von der Königlichen Regierung Abteilung des Inneren zu Minden die Konzession zur Betreibung einer Mahlmühle auf Flur 2 Nr. 131/51. Furlmeyer verpflichtete sich, das Bachbett, soweit es auf seinem Grundstück lag, von angeschwemmten Sanden zu befreien und in einer gewissen Tiefe zu halten. Das Wasser dürfe 14 Zoll über dem Grundbalken gestaut werden.
 
Mühlenbesitzer Martin Furlmeyer starb im Jahre 1869. Die Mühle wurde danach von seiner Frau und ihrem zweiten Ehemann weitergeführt. 1880 übernahm der Sohn von Martin Furlmeyer, der auch den Namen Martin trug, die Mühle.
 
 
Ab dem Jahre 1901 pachtete August Hammer, der bis dahin die Mahlmühle Henkemeyer in Pacht hatte, die Furlmühle.
 
Im Jahre 1929/30 fanden auf dem Hof Furlmeyer Überlegungen statt, die Furlmühle wegen besserer Ausnutzung der Wasserkraft mit einer Turbine auszustatten. Nach Anfrage erfolgte durch die Mitarbeiter der Firma Drees & Co. GmbH Werl i. W. Maschinenfabrik und Eisengießerei, eine Besichtigung der Mühlenanlage. In einem Schreiben an Frl. M. Furlmeyer Mühlen- & Gutsbesitzerin, betreff der Turbinenanlage, heißt es: „Nach eingehender Besichtigung und vorgenommenen Messungen haben wir unsere Francis-Schacht-Turbine mit stehender Welle vorgesehen und zur Ausnützung einen Normalläufer mit einem Laufrad von Ø 600 mm angewendet. Wir halten die Anwendung eines Normalläufers für diese Verhältnisse am geeignetsten, da die Drehzahlen der beiden Mahlgänge normal mit 120 Touren laufen müssen.
 
Angesichts dieser Tatsache haben wir die Turbine diesen Verhältnissen angepasst und legten eine Drehzahl für die Turbine mit 140 Umdrehungen fest. Für dieses Drehzahlverhältnis in Bezug auf Turbine und die beiden Gänge ergibt sich ein recht günstiges Antriebsverhältnis. Die Turbine verarbeitet bei dem verfügbaren Gefälle von 1,8-1,9 m 450 lts. i/sec.und erzielt eine Maximalleistung von 8,5 PS.“
 
Wegen wassertechnischer Schwierigkeiten und den daraus resultierenden Kosten, musste auf den Einbau einer Turbinenanlage verzichtet werden. Die Mühle wurde weiterhin mit einem unterschlächtigen Wasserrad und zwei Mahlgängen betrieben. Bis zum Jahre 1955 wurde neben dem normalen Mahlgang auch ein Buchweizengang mitbetrieben. Das Müllerhandwerk wurde weiterhin vom Sohn des Müllers August Hammer, Anton Hammer, genannt Mühlen Anton, bis zum Jahre 1970 ausgeführt. Danach war die Mühlenanlage nicht mehr in Funktion, was dazu führte, das das Gebäude nach und nach zerfiel.
 

Renovierung der Furlmühle (genannt Hammersmühle)
Mit der Stilllegung einer Mühle wurde in den meisten Fällen auch das Todesurteil des gesamten Gebäudekomplexes ausgesprochen. Dass es nicht  immer so sein muss, bewies die erfolgreiche Renovierung der Furlmühle.
 
Die Anregung zur Renovierung lieferte Ortsheimatpfleger Buschmeier. Der Besitzer sowie die Gemeinde Hövelhof und der Landeskonservator befürworteten die Wiederherstellung des gesamten Mühlengebäudes.
 
Nachdem die Finanzierungsfrage zur Renovierung der Mühle und des Müllerhauses geklärt war, begannen im Jahre 1983 die ersten Arbeiten an der im Verfall stehenden Mühle. Der Dachstuhl wurde entfernt, das morsche Fachwerk abgetragen und das Fundament sowie die Giebelwand neu aufgebaut. Die Fachwerkkonstruktion wurde zum Teil neu errichtet und ausgemauert. Das Dach bekam neue Sparren und erhielt neue Dachziegel.
 
Schwieriger gestalteten sich die Innenarbeiten (Innentechnik), die von einem Restaurator für alte Mühlentechniken, Peter Fritz aus Lüneburg, nach seiner Planung ausgeführt wurden. Das unterschlächtige Wasserrad lieferte die Tischlerei Ramsel aus Hövelhof. Nachdem die Mühleneinrichtung neu aufgebaut war, konnte am Mittwoch, den 20. Mai 1987, die renovierte Mühle als technisches Denkmal übergeben werden.
 
 
Mit der Restaurierung der Mühle Furlmeyer ist es gelungen, der Nachwelt die alte Handwerkstradition des Müllerberufs in anschaulicher Weise nahezubringen.
 
 
Eine erneute Reparatur war im Oktober 2016 nötig. Die Bohlen des begehbaren Stauwehrs waren nicht mehr sicher genug.
 
Diese Reparaturen sind nun abgeschlossen und einer Mühlenbesichtigung steht nun nicht s mehr im Wege.
  
Besucher sind herzlich willkommen und können nun sicher das Wasserrad von außen besichtigen.
   
Für die Besichtigung in der Mühle ist eine Terminvereinbarung erforderlich.
  
Die renovierte Furlmühle liegt am Furlweg Nr. 17a; Hövelhof; Ortsteil Riege
 
Auf der am Mühlengebäude angebrachten Denkmalsschutzplakette steht geschrieben:
 
 
Erneuert und renoviert von 1983-1987 in mehreren Bauabschnitten.
 
 
Furlmühle (auch genannt Hammersmühle).
 
Ehemalige Wassermühle mit Wohnhaus des Müllers in Fachwerkbauweise.
 
Die Inschrift im Türbalken des Müllerhauses lautet:
 
„Meister Hermann Kruse Anno 1818, den 23. April.“
Dorfschulmuseum:

Eine saubere Sache – Das neue Pflaster schont Mobiliar und Fußboden

Kürzlich konnte eine zweckmäßige Baumaßnahme am gemeindlichen Schulmuseum im Hövelhofer Ortsteil Riege abgeschlossen werden. Bei Dienstbesprechungen der Dorfgemeinschaft (DG) war laut darüber nachgedacht worden, evtl. die Fläche vor den Fahrradständern zu pflastern. Das hatte auch Bürgermeister Michael Berens gehört und nicht vergessen. Zu unser alle Freude wurden nun die Arbeiten angeordnet.

Außerdem war vor einiger Zeit vom Vorstandsmitglied der DGHR Ralf Wiethoff der Vorschlag gemacht worden, den bereits gepflasterten Vorplatz am Haupteingang um den Mühlsteintisch zu vergrößern. Ab etwa 20 Personen standen diese bereits in den gärtnerischen Anlagen. Da die Gemeinde hier auch die Möglichkeit standesamtlicher Trauungen bietet, war es oft sehr beengt.
Diesen Vorschlag hatte nun DGHR-Schatzmeister Manfred Wiethoff Bürgermeister Michael Berens vorgetragen und  um eine Baugenehmigung gebeten. Diese Maßnahme sollte in Eigenleistung der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V. durchgeführt werden und somit keine Kosten für die Gemeinde verursachen. Nach dem Gespräch konnte die „Baugenehmigung" sofort mitgenommen werden.

Vor dem Hintergrund einer sparsamen Haushaltsführung der gemeinnützigen Kasse der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V.  wurde durch den Schatzmeister eine Spendenaktion angedacht.
Diese wurde getragen von den Firmen:
Elektro-Meisterbetrieb Robert Burmester, Hövelhof
Baustoff-Happe, vertreten durch Prokurist Manfred Simon, Delbrück
Garten u. Landschaftsbau Meisterbetrieb Martin Schürbrock, Hövelhof
Ein herzlicher Dank für die ehrenamtlichen Leistungen.

In diesem Zusammenhang war es auch erforderlich Regenwasserleitungen und  ein Kiesbett anzulegen, um an dem 200 Jahre alten tiefliegenden Gebäude das weitere Eindringen von Regenwasser zu verhindern.
Nun können die Besucher trockenen Fußes das Schulmuseum betreten und die Reinigung der Räume ist auch etwas einfacher.

Ein Dank geht auch an die Gemeinde für die gute Zusammenarbeit.

Lauftreff
Neu-Einsteiger feierten jetzt ihren Abschluss
- Lockerer 5 km-Lauf und zünftiges Grillfest/Dank an Beate Düker -


Seit März waren sie jeden Mittwoch in Sachen Laufen unterwegs, haben sich abgemüht, ja manchmal richtig gequält – jetzt konnte ein erfolgreicher Abschluss gefeiert werden: Die Neueinsteiger des Lauftreffs waren ambitioniert bei der Sache und haben etwas für die eigene Gesundheit getan. Jetzt der Abschluss:  Nach einem 5 Kilometer Lauf, den alle sehr gut meisterten, fand man sich in lockerer Runde beim Grillen zusammen.

„Ihr könnt alle mit Recht stolz auf Euch sein" fasste Kursleiterin Beate Düker zusammen. Beim Lauftreff ist man derweil ebenso stolz auf Beate Düker, der ein „dickes Dankeschön" für ihr Engagement ausgesprochen wurde.

Unsere Fotos entstanden beim Abschlussfest
Hier die Ergebnisse des 5-Km-Laufes


Herz-Jesu Bildstock in Riege  erstrahlt im neuen Glanz
Freuen  sich über eine gelungene und würdevolle Sanierung; v. l. Ferdinand  Stöppel (Vorsitzender Dorfgemeinschaft), Heinz Bultmann (geschf.  Vorsitzender Kirchenvorstand) und Manfred Wiethoff (Schatzmeister  Dorfgemeinschaft)
Seit Jahrhunderten prägen Bildstöcke und Wegekreuze die Landschaft im  Paderborner Erzbistum. Unsere Vorfahren nahmen sich beim Vorübergehen  die Zeit für ein kurzes Gebet. Heute sind die Bildstöcke wieder mehr ins  Bewusstsein zurückgekehrt und werden oftmals von kirchennahen  Gemeindemitgliedern restauriert.
Der im Kreuzungsbereich der Familien Heinrich Kamp und Lorenz  Rübbelke im Jahr 1945 aufgestellte Herz-Jesu Bildstock erstrahlt seit  Anfang März 2016 wieder im neuen Glanz. Der Bildstock befindet sich seit  der Erbauung im Besitz der Kirchengemeinde Herz-Jesu Hövelriege und  wurde viele Jahre durch die Familien Apelmeier und Kamp liebevoll  gepflegt.
Nach nunmehr 70 Jahren war allerdings eine Komplettrenovierung  angebracht. Die Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V. befasst sich u.  a. mit der Heimatgeschichte und der Erhaltung von heimatkundlich  wertvollem Kulturgut, sowie der Pflege und Förderung des Brauchtums.  Ganz in diesem Sinne sah hier Manfred Wiethoff, Vorstandsmitglied der  Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V., neben seiner Tätigkeit als  Schatzmeister, seine Aufgabe. Nach Rücksprache mit dem Kirchenvorstand  begann er im Jahr 2015 umgehend mit den Vorbereitungen zur Renovierung.
Die zu erwartenden, nicht unerheblichen Kosten, klärte Manfred  Wiethoff vor dem Hintergrund der Kassenlage der Dorfgemeinschaft, im  Vorfeld durch einige Sponsorenbesuche ab. Da dieses Projekt nicht seine  erste Bildstockrenovierung war, konnte er hier all seine Erfahrungswerte  mit einfließen lassen. Alle von ihm angesprochenen Privatpersonen und  Betriebe sagten spontan ihre kostenlose Mitarbeit sowie die  Bereitstellung von Sachspenden zu. So konnten Kosten im vierstelligen  Bereich eingespart werden. Zusätzlich wurden auch Vorschläge mit  eingebracht und umgesetzt, die zu einer Aufwertung des Bildstocks  geführt haben.
Eine jetzt neben dem Bildstock angebrachte Dokumentation enthält folgenden Text:

Herz-Jesu Bildstock
Erbaut im Jahr 1945 von Martin Apelmeier, genannt „Rixel Martin“, als  Gegenleistung für die Überlassung von einem Teil des  Kirchengrundstücks. Die Herz-Jesu Statue stiftete Pfarrvikar Dr. Wilhelm  Tack, der in der Herz-Jesu Kirchengemeinde Hövelriege seinen Dienst in  den Jahren 1937 – 1953 versah.
Text: Manfred Wiethoff mit Genehmigung der Familie Kamp
Renovierung im Jahr 2015 durch die Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege e.V.

Aufgrund der verschiedenen Tätigkeiten und unterschiedlichen  Anforderungen dieser umfangreichen Renovierungsmaßnahme, sind  nachfolgend alle Sponsoren und Helfer, verbunden mit einem herzlichen  „Vergelts Gott“, in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
♦ Fa. Athens, Metalldächer, vertreten durch Andreas Korona
♦ Fa. Ewers, Akustikbau
♦ Martin Fortmeier, Tischler
♦ Fa. Martin Grosser, Malermeister
♦ Fa. Kewitz, Graphic And Design
♦ Hans Meyer
♦ Fa. Martin Schürbrock, Garten- und Landschaftsbau
♦ Manfred Wiethoff, Projektkoordinator
Die Kirchengemeinde Hövelriege bedankt sich an dieser Stelle nochmals  recht herzlich bei Manfred Wiethoff, der Dorfgemeinschaft Hövelriege /  Riege sowie allen Spendern und Helfern und freut sich über diese  gelungene und würdevolle Renovierung des Bildstocks, der das ganze Jahr  zum Verweilen einlädt.
Text und Fotos: Manfred Wiethoff u. Georg Bökamp
Vor der Renovierung
Lichterfest soll auch in 2019 statt finden

Lichterfest war ein Erfolg

Hunderte Gäste konnte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Ferdinand Stöppel in diesem Jahr zum 16. Lichterfest begrüßen. Erstmalig wurden ehrenamtlich Aktive persönlich eingeladen. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig, so das man nicht mehr darüber nachdenken muss, ob eine solche Einladung jedes Jahr sinnvoll ist, denn viele haben diese Einladung gerne angenommen.
 
Die alte Dorfschule, das „Dorfschulmuseum“ mit seinem Schulgarten war wiederum Schauplatz. Dutzende Scheinwerfer, Flammschalen, Lichterketten, Teelichte etc. illuminierten und verzauberten die Gäste. Je dunkler es wurde, umso stimmungsvoller und farbenprächtiger wurde es.
 
Der Spielmannszug Hövelriege ließ es sich nicht nehmen, nach der Probe, sein musikalisches Repertoire zu präsentieren. Mit dabei waren auch die Meßdiener, der Herz-Jesu-Kirchenchor, Kolping sowie Simon Stollmeier am E-Piano.
 Alle Gäste waren sich einig, zum Lichterfest in 2019 kommen wir gerne wieder. Der Veranstalter hört dies gerne und auch der Cheforganisator, Siegfried Wiethoff, blickte zufrieden zurück.
Aktion Sauberer Wald: Kindermund tut Wahrheit Kund

"So was macht man nicht!"

Viele prall gefüllte blaue Säcke mit Unrat musste der Transporter des Bauhofes entsorgen.  Mehr als 20  Kinder aus Hövelriege und Riege haben mit Unterstützung der Erwachsenen von den Wegerändern, Gräben etc. Flaschen, Pappbecher, Plastikteile, Schrott und vieles mehr eingesammelt.
 
Nach der Sammelaktion traf man sich am Dorfschulmuseum in Riege, wo Mitglieder der Dorfgemeinschaft Getränke und leckeres Essen (Nudeln in Hackfleischsoße) im Angebot hatten. Dort konnte man immer wieder obige Worte hören, mit der Frage, wer macht sowas und warum wirft man den Müll nicht in die Mülltonne?

Zum Abschluss stellten sich alle voller Stolz zu einem Erinnerungsfoto auf.

Danke sagt nicht nur die Dorfgemeinschaft.
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