Archiv 2009
Lauftreff Hövel_Riege:
Zum Zweijährigen neue Laufhemden
- Einladung an Neueinsteiger/Treffen jeden Mittwoch, 19 Uhr Pfarrheim Riege -
In strahlendem Rot präsentieren sich künftig die Aktiven des Lauftreffs Hövel_Riege. Strahlende Gesichter jetzt auch bei der Vorstellung der Shirts, die den Schriftzug "Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege" tragen.
Der Lauftreff - zurückgehend auf einen Gründungsaufruf der "Dorfgemeinschaft" aus dem Jahr 2007 - zählt heute 30 Mitglieder mit steigender Tendenz. Jeden Mittwoch trifft man sich um 19 Uhr am Rieger Pfarrheim zu einem "gemüt-lichen Ründchen".
"Neue Läuferinnen und Läufer sind bei uns immer willkom-men" unterstreicht Lauftreffleiter Rainer Fleer. Überhaupt stehe der gesundheitliche Aspekt und weniger der Leis-tungsgedanke im Vordergrund unterstreicht Kerstin Klawohn vom Treff. "Wir laufen nur so schnell wie es der oder die langsamste möchte" beugt sie Bedenken einer Überforderung vor. Außerdem gebe man nützliche Tipps rund um Laufen, Fitness, die gesundheitliche Stabilität und zum persönlichen Wohlbefinden.
"Das ist keine Fragen des Alters - bei uns ist jeder von sieben bis 70 - willkommen. Jeder, der läuft, tut etwas für seine Gesundheit."
Einige Aktive des Treffs zieht es inzwischen hinaus: Läufer aus Hövelriege und Riege waren bei regionalen Laufwett-bewerben in Einzel- und Staffelrennen bereits erfolgreich. Mit guten Platzierungen bis hin zu Podestplätzen in den je-weiligen Altersklassen kehrten die Aktiven - zuletzt vom Staffel-Marathon in Münster und vom Safarilauf in Stukenbrock - zurück.


Bürgerinnen und Bürger der Dorfgemeinschaft gründen den Lauftreff

Das Foto zeigt die "Gründungsmitglieder" des Lauftreffs der Dorfgemeinschaft am 15. August 2007

Unsere Frauen beim Aufwärmtraining

Wartehaus der Bushaltestelle bekam ein sauberes Dach
Am 08. April 2012 kamen einige Mitglieder der Dorfgemeinschaft Hövelriege / Riege zusammen um das Dach des Wartehauses vom Moos der letzten Jahre zu befreien.
Wendelin Hansjürgens und sein Mitarbeiter Winston Jordan (extra aus Trinidad eingeflogen) stellten dazu kostenlos einen Steiger zur Verfügung und machten auch die Dacharbeiten.
Hans Meyer, Manfred Wiethoff und Reinhard Schmidt fungierten als Bodenpersonal.
Karl-Heinz Greven machte die Fotos und das Album.
Bürgermeister Michael Berens stiftete dazu das notwendige Reinigungsmittel.

Ökologisches Musterprojekt am Lehmweg:
Streuobstwiese bereichert die Sennelandschaft
Eine Wiederentdeckung nach den Sünden der 70-er Jahre/“Dorfgemeinschaft Hövelriege-Riege“ als Vorreiter/Neue Hinweisschilder mit wertvollen Infos/Einladung an die Bürgerschaft –
Nein sie schmecken nicht nur gut – bereits ihre Namen klingen. Kleine Kostprobe: Paderborner Seidenhemdchen, Schöner von Wiedenbrück, Pastorenbirne oder Westfälische Tiefblüte stehen für alte Obstsorten. In einer „ökologischen Musteraktion“ pflanzten am 14. November 2009 über 40 umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger 29 Obstbäume –überwiegend Apfelbäume. Eingeladen hatte die „Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege e.V.“ – eine Reihe von Vereinen zog mit – von der Messdienergruppe über die Frauengemeinschaft und den Schützenverein bis zum Lauftreff. Auch die Biologische Station Senne unterstützte die Aktion tatkräftig. Das 4.200 Quadratmeter große Grundstück am Lehmweg stellte die Gemeinde Hövelhof auf einer ökologischen Ausgleichsfläche bereit.
Bei der Vorzeige-Gemeinschaftsleistung von vor knapp drei Jahren hat man es in der Dorfgemeinschaft indessen nicht belassen: „Unser Ziel ist ein ökologisches Musterprojekt mit dem Gütesiegel der Nachhaltigkeit bei dem auch interessierte Bürgerinnen und Bürger einbezogen sind“ unterstreicht der Vorsitzende Ferdinand Stöppel. Erster Schritt: Breite Information. So versteht sich die jetzt aufgestellte Infotafel, die jeden Baum seiner Sorte zuordnet, auch als Einladung zu einer neuen Sicht der Dinge – der ökologischen eben.
Ein Hinweisschild auf die Wiese steht bereits am Abzweig der Hövelrieger Straße in den Lehmweg.
Finanziert wurde die Infotafel übrigens von der Volksbank Delbrück-Hövelhof auf Veranlassung von Schatzmeister Manfred Wiethoff. Grafiker Andreas Kewitz lieferte den Entwurf und die Metallbauwerkstatt des Salvatorkolleges Klausheide war bei der Ausführung tatkräftig beteiligt.
Naturbelassene Wiesen mit vielen verschiedenen Obstbäumen waren in früheren Zeiten prägend für die dörfliche Landschaft auch der Senne. In den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden die meisten allerdings im wahrsten Wortsinne „plattgemacht“ – ihren hohen Wert als Lebensraum besonders für Insekten und Vögel verkannten diese „Flurbereinigungs-Aktionen“ völlig. Erst im letzten Jahrzehnt entdeckte man diese Wiesen neu.
Gärtner Manfred Rodehutscord kümmert sich – auch als Vorstandsmitglied der Dorfgemeinschaft - ebenso liebevoll wie fachkundig um die Wiese. Einmal in der Woche ist er dort – in Stoßzeiten häufiger. Mithelfer sind jederzeit willkommen.
Ein zwei Meter hohes Insektenhotel wird demnächst aufgestellt. Die Stämme der neuen Bäume sollen noch eine Schutzfarbe erhalten. In der Dorfgemeinschaft gehen die Planungen derweil weiter: An Obstbaum-Schnittkurse, ein kleines Fest mit Apfelsaft-Ausschank und Erklärungen zur Herkunft der Namen des Obstes denkt man.
Mit der Ernte der ersten Äpfel kann erst in einigen Jahren gerechnet werden – die Streuobstwiese braucht jetzt eine etwa zehnjährige „Anwachspflege“. Noch etwas, gleichsam als Vorfreude auf den Verzehr, weiß Manfred Rodehutscord zu berichten: Das Obst alter Sorten ist gesünder.
Lob kam von Bürgermeister Berens: „Wir sind stolz auf das Engagement der Bürger. Bei uns liegen Ökonomie und Ökologie nah zusammen.“ Ferdinand Stöppel; „Mit unserer Streuobstwiese holen wir ein Stück Natur zurück. Klar, dass wir uns über jede helfende Hand freuen.“
Unser Foto zeigt (v.l.) Bürgermeister Michael Berens, Manfred Rodehutscord, Ferdinand Stöppel, Manfred Wiethoff
Foto: Neue Westfälische
ViSP.: Hermann Ilskens, Neuer Weg 3, 33161 Hövelhof, 05257/3626


Weihnachtsmarkt 2009: Erlös kommt der örtlichen Arbeit zugute
Einen Reinerlös von über 1.734 EUR konnte die Dorfgemeinschaft aus dem Weihnachtsmarkt am 13. Dezember 2009 verbucht werden.
Dieser bleibt am Ort: Insgesamt elf Vereinen, die das Gemeinschaftsleben tragen, konnte ein Betrag von je 100 EUR mit Dank und Anerkennung für die Arbeit ausge-zahlt werden. Nach Rückstellung eines Betrages von 200 EUR für Sachkosten ver-blieben 434 EUR, die an die örtliche Caritas gespendet wurden.
Der Weihnachtsmarkt 2010 wurde am 12. Dezember gefeiert.

Riege und Hövelriege sind jung und haben gute Entwicklungsmöglichkeiten
Hätten Sie’s gewusst: Das Durchschnittsalter in Riege und Hövelriege liegt bei „jungen“ 39,5 Jahren, am häufigsten ist der Geburtsjahrgang 1967 vertreten.
2.100 Einwohner zählen die Ortsteile – etwa 830 in Hövelriege und 1.270 in Riege.
Dies berichtete Bürgermeister Michael Berens in der Mitgliederversammlung der Dorfgemeinschaft am 3. März 09.
Im Übrigen sieht der erste Bürger der Gemeinde im Zusammenwirken mit der Dorfgemeinschaft gute Entwicklungschancen unserer Ortsteile: Die Einwohnerzahl ist seit kurzem wieder leicht steigend – bedingt durch Geburten- und Zuzugsüberschuss. Die Dorfgemeinschaft sei wichtiger Ansprechpartner auch für die Gemeinde bei Maßnahmen in den Ortsteilen.
Dabei stärke die gerade abgeschlossene Umbaumaßnahme an der Detmolder Straße den Ortskern Rieges und werde auch von Auswärtigen gelobt.
Die Vereine in den Ortsteilen, so weiter Berens, würden gute Arbeit gerade auch mit Blick auf die jungen Menschen leisten: „Unsere Jugendlichen sind gut in die Gemeinschaft integriert.

Läuten der Schulglocke auf der Alten Schule nur noch zu bestimmten Anlässen
Einstimmige Empfehlung des Vorstandes der Dorfgemeinschaft: Das Läuten der Schulglocke soll künftig nur noch zu bestimmten Anlässen stattfinden. Über diese Anlässe denkt man derzeit noch nach. Denkbar ist zum Beispiel, dass die Glocke in Zukunft auch Unterrichtsstunden nach der Preußischen Schulordnung, die regelmäßig in der Alten Schule stattfinden, einläutet.
Das Läuten dieser Glocke zu Beerdigungen – wie in der Vergangenheit praktiziert – ist ohnehin seit einiger Zeit eingestellt worden.

Ortseingangsschilder

Sie haben es schon gesehen: An den jeweiligen Ortseingängen von Riege und Hövelriege werden Besucher und Gäste durch besondere Ortseingangsschilder begrüßt. Die Initiative ging von der Dorfgemeinschaft aus – Vorstandsmitglied Michael Nordhoff ist der Baumeister.
An alle Vereine und Organisationen in Riege und Hövelriege der Appell: Bitte nutzt das Angebot und werbt für eure Veranstaltungen. Das trägt zur Attraktivität unserer Orte bei.

Arbeitskreis Schulgarten in der Kolpingfamilie Hövelriege lädt ein:

Leben mit Garten und Natur
„Wir freuen uns, wenn unsere Einladung auf fruchtbaren Boden fällt lädt Gärtnermeister Michael Schwan alle Bürgerinnen und Bürger nicht nur aus Riege und Hövelriege ein.
Der Arbeitskreis Schulgarten in der Kolpingfamilie Hövelriege möchte die Kultur der Gartenbestellung wieder lebendig werden lassen und möglichst vielen Bürgern vermitteln:
Ab dem 16. März, 17 Uhr trifft man sich an der alten Rieger Schule (Junkernallee 20) zur Eröffnung der Gartensaison. Zusammen mit Helmut Wolf leitet Schwan die Gruppe. Regelmäßig am Dienstag ab 17 Uhr finden künftig die Zusammenkünfte statt. „Wir erwarten einfach nur Interesse an Garten, Natur und Landschaft. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wir erklären alle Arbeiten ganz genau. Es geht uns auch darum, alte und zum Teil unbekannte Gemüsesorten – zum Beispiel Mangold - wieder anzubauen unterstreicht das Team.
So hat sich die Gruppe Ziele für die gesamte Gartensaison 2004 gesetzt: Das Pflanzen der einzelnen Gemüsesorten am passenden Ort, die richtigen Termine‚ die Eisheiligen und schließlich die Verarbeitung der Ernte – alles dies steht auf dem Gartenplan.
Kontaktadresse ist die Biologische Station Senne, Junkernallee 20, Telefon 940905 sowie Michael Schwan (052 46) 700 526.
Unser Foto zeigt einige Mitglieder des Teams Garten in der Kolpingfamilie
(v.l.) Annika Wolf, Michael Schwan, Helmut Wolf und Manfred Rodehutscord
Der aktive Arbeitskreis Schulgarten unter der Leitung von Michael Schwan bereitet zur Zeit die Gartensaison vor. Wollen Sie mitmachen, melden Sie sich in der Bio-Station Senne:
05257/940905
Anschrift: Junkernallee 20, 33161 Hövelhof

Dorfgemeinschaft Hövelriege/Riege: "Anwalt der Bürger"
Schulmuseum ist kulturelles Zentrum Rieges
- "Motor der Entwicklung"/Verkehr, Umweltschutz, Kultur und Reisen die herausragenden Themen/
"Wir möchten die Aufbruchstimmung zur weiteren Entwicklung unserer Ortsteile nutzen" so die selbstgewählte und anspruchsvolle Zielsetzung der Dorfgemeinschaft e.V., die seit nun 16 Jahren besteht. Das engagierte Bemühen um die politischen, kulturellen und ökologischen Belange Rieges und Hövelrieges trägt inzwischen Früchte - die Generalversammlung im Rieger Pfarrheim lieferte jetzt den Beweis
Der von Schriftführer Hermann Ilskens vorgetragene Rechenschaftsbericht verweist auf eine Reihe von Aktivitäten - beispielsweise im Bereich des Verkehrs. So bleibt man in Sachen Verkehrsberuhigung Detmolder Straße in Riege und Hövelrieger Straße in Hövelriege hartnäckig: Ein langsameres Fahren wünscht man sich gerade in Hövelriege mit Blick auf die Sicherheit besonders der Schul-kinder. Mit der Anlegung der "Nordkurve" der Detmolder Straße in Riege (Einmündung Junkernallee) ist man als Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit zufrieden.
Für die Verkehrsschau gab man wichtige Fingerzeige: So sind aktuell die Bereiche Junkernallee, Im Diek und Ramselstraße in den Fokus gerückt.
Musterprojekt und Glanzstück ist die alte Schule in Riege. Hier unterhält die Dorfgemeinschaft das Schulmuseum und bietet nach Voranmeldung entsprechende kostenlose Führungen (Telefon 052 57/3785, 3705 oder 05207/1730) an. Diese sind auch mit einer Original-Unterrichtsstunde nach der Preußischen Schulordnung von 1872 zu buchen.
In der Rubrik "Umweltschutz" notiert der Rechenschaftsbericht mehrere Aktionen "Sauberer Wald". Herausragend in diesem Bereich die Anlegung einer Streuobstwiese am Lehmweg in einer Gemeinschaftsleistung aller Bürger, die als "ökologische Musteraktion" weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus Anerkennung gefunden hat.
Die Abteilung Reisen vermerkt Fahrten nach Rügen und in die Hansestadt Bremen. Nächstes Reiseziel ist die bayerische Metropole München.
Stichworte zu weiteren Aktivitäten: Weihnachtsmarkt an der Alten Schule in Riege und Weihnachtsbaumaufstellung am Bahnhof in Hövelriege, Tanzkurse im Pfarrheim für Anfänger und Fortgeschrittene, regelmäßige Lauftreffs und Unterstützung der offenen Jugendarbeit.
Das Fazit der Dorfgemeinschaft: Unsere Ortsteile haben sich trotz oftmals schwierigerer Verhältnisse insgesamt zufriedenstellend entwickelt. 113 Bürgerinnen und Bürgerinnen und Bürger sind aktuell bei der Dorfgemeinschaft als Mitglieder eingeschrieben. Tendenz: steigend.